SIEDLUNGSSAUSFLUG 14. Mai 2009
Von den 33 zum diesjährigen Ausflug angemeldeten Personen, haben sich schliesslich 32 Genossenschafterinnen und Genossenschafter samt ihren Gästen rechtzeitig am zum Treffpunkt mutierten Postbriefkasten an der Appenzellerstrasse eingefunden. Der Car der Firma Wäckerlin stand bereits kurz nach 0700 Uhr, trotz Umbauphase 2, am gewohnten Ort bereit, so dass pünktlich um 0730 bei leichtem Regen zum Ausflug gestartet werden konnte.
Über Zürich-Affoltern , durch den Gubrist-Tunnel und – für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstmals – über die soeben neu eröffnete Westumfahrung ging es via Autobahn N 3 in Richtung Oberer Zürichsee und Glarnerland nach Schwanden. Hier in Schwanden wählte Ueli Brütsch, unser Car-Chauffeur, die ins Sernftal führende Abzweigung um nach Engi, unserem ersten Etappenziel, zu gelangen. Inzwischen
hat sich auch die Wettersituation merklich verbessert, da uns das Glarnerland mit hellem Sonnenschein empfangen hat. Etwas ausserhalb von Engi, mehr oder weniger auf offenem Feld, parkierte Herr Brütsch seinen imposanten, mit den Farben und dem Logo des GCZ versehenen Car neben einem an eine Baracke erinnernden Holzbau. Nun hiess es aussteigen, um das Schieferbergwerk „Landesplattenberg „ zu besichtigen. Wir wurden von einem älteren Herrn nett begrüsst und kurz über das Bergwerk informiert.
Grosses Staunen und Raunen setzte ein, als uns der Bergwerk-Guide klar zu machen versuchte, dass die Besichtigung nicht hier in der Ebene, bei der Baracke, sondern an
einem rund 150 bis 200 m höher gelegenen, sich auf der linken Talseite, im Wald befindenden Ort beginne.
Wohl war die Distanz nicht allzu gross, jedoch der Höhenunterschied beträchtlich. Nun galt es, nicht vorgesehene und nicht geplante Hindernisse aus dem Weg zu räumen, da der steile Anstieg nicht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zumutbar war. Nach kurzer Besprechung mit dem Führer des Bergwerkes konnte ein „Taxi-Shuttle“ organisiert werden, der in 2 Fuhren die Personen, die mit dem Fussmarsch Mühe bekundeten, zur Ausgangsposition brachte. Besondere Anerkennung sei all jenen Personen gezollt, die trotz Beschwerden den steilen Anstieg unter die Füsse nahmen.
Wohl war die Distanz nicht allzu gross, jedoch der Höhenunterschied beträchtlich. Nun galt es, nicht vorgesehene und nicht geplante Hindernisse aus dem Weg zu räumen, da der steile Anstieg nicht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zumutbar war. Nach kurzer Besprechung mit dem Führer des Bergwerkes konnte ein „Taxi-Shuttle“ organisiert werden, der in 2 Fuhren die Personen, die mit dem Fussmarsch Mühe bekundeten, zur Ausgangsposition brachte. Besondere Anerkennung sei all jenen Personen gezollt, die trotz Beschwerden den steilen Anstieg unter die Füsse nahmen.
Schliesslich erreichte die ganze Reisegruppe die Ausgangsbasis, auch Werkplatz benannt, wo es den heiss ersehnten und wohl verdienten Znüni mit Kaffe und
Gipfeli gab. Für einige wenige Personen war der Znüni jedoch auch nicht ganz befriedigend, da „nur“ Kaffee, nicht jedoch Tee verfügbar war.
Nach der Erfrischung hatten alle jene Teilnehmenden, die sich für die Begehung des Berg-
werkes entschieden haben, einen Helm zu fassen und einen weiteren Aufstieg von ca. 30
Metern Höhenunterschied in Angriff zu nehmen. Einige Wenige blieben auf dem Werkplatz
zurück und genossen die Aussicht sowie den wärmenden Sonnenschein.
Die „Zähen“ erreichten bald den Eingang zum Bergwerk, wo es galt, sich für die Begehung
zweckmässig zu kleiden.
Die Besichtigung des Bergwerkes, das zum UNESCO Weltnaturerbe zählt, war sensationell. Gewaltige, domähnliche Kavernen mit Spitzbögen und Kreuzgängen, vermittelten einen Eindruck von dem, was die Bergleute anno dazumal geleistet haben. Heute ist das Bergwerk ein kulturhistorisches Denkmal, ein Museum, ein Konzertsaal und
eine „Kirche“ zugleich.
Nach rund 2 Stunden, während welchen die interessante Beleuchtungen, die eindrückliche Akustik und eine Filmvorführung die Geschichte des Landesplattenberges den Besuchern näher gebracht wurde, kehrte man an das Tageslicht und über die zuvor erklommene Strasse an den Standort des Cars zurück.
Im Car konnte man sich kurz erholen und die Fahrt nach Linthal geniessen, wo wir erneut
das Transportvehikel wechselten, um mit der Braunwaldbahn auf das Glarner Sonnenplateau zu gelangen. Dieses wurde seinem Namen vollauf gerecht. Im Hotel Alpenblick erwartete für die angemeldeten TeilnehmerInnen ein schmackhaftes Mittagessen. Danach konnte sich jede / jeder für ca 2 Stunden seinen eigenen Wünschen nachgehen. Einige spazierten, andere wiederum suchten Glarner Spezialitäten zu erwerben, während andere ganz einfach die Sonne und die herrliche Alpenwelt genossen.
Um 16 Uhr hiess es dann Abschied nehmen von Braunwald, was einigen recht schwer fiel, denn sie „verpassten“ die erste vorgesehene Talfahrt. Das Bahnpersonal zeigte sich jedoch sehr flexibel und bereits nach etwa 15 Minuten konnten auch die „Unentwegten“ icher zu Tal gebracht werden. Ein letztes Mal bestiegen wir den Car um via Glarus –
Uznach, wo brütende Störche im Vorbeifahren beobachtet werden konnten, – Zürcher Oberland nach der Appenzellerstrasse, unserem Ausgangspunkt zu gelangen –
Nach einem eindrücklichen und unvergesslichen Tag verabschiedeten sich die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen von einander und suchten ihr Domizil in der Siedlung
Hönggerberg auf.
Zürich, 24.5.09 /naa